Besenreiser

Besenreiser

Als Besenreiser bezeichnet man Erweiterungen winziger Hautvenen, die als netzförmige Linien auf der Haut zu sehen sind und den Borsten eines Reisigbesens ähneln. 

Sie bilden sich, wenn das Bindegewebe der Venenwand ausleiert. Infolgedessen entstehen „Aussackungen“, die mit bloßem Auge sichtbar sind. Dabei sind Besenreiser eine Sonderform von Krampfadern (Varizen, Varikosis), weshalb man sie auch als Besenreiservarizen bezeichnet.

Sie treten meist örtlich begrenzt an den Oberschenkeln und den Innenseiten der Unterschenkel auf. Besenreiser am Knöchel oder in der Kniekehle sind allerdings auch keine Seltenheit. Sind Hautvenen im Gesicht erweitert, spricht man nicht von Besenreisern, sondern von Teleangiektasien.

Die Behandlung erfolgt meist mit der so genannten Venenverödung (auch Venen-Sklerosierung genannt). Hier wird über eine feine Kanüle eine Substanz in die Vene gespritzt, dadurch werden die Venenwände „verklebt“, was dann das Verschwinden der Vene zur Folge hat.

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